Skip to main content


"Echt Bomoas"
Dahoam

St. Bennofest

16. Juni 2023

+

    Auf geht’s zum Bodenmaiser Bennofest! Das Traditionsvolksfest, das federführend vom TSV Bodenmais organisiert wird, bietet auch jedes Jahr im Juni an fünf Tagen am alten Sportplatz an der Jahnstraße gemütlichen Volkfestrummel. 

    Kulinarisch ist einiges geboten: Im großen Festzelt wird das süffige Festbier der Brauerei Falter aus Regen ausgeschenkt. Für bayerische Festschmankerl sorgt die Festküche Stoiber. Feinen Emmentaler Käse und große Bierbrezen gibt es in der Hütte der TSV-Fußballer - und in der großen Bar laden die TSV-Damen zu leckeren Longdrinks und Cocktails. 

    Draußen vor dem Zelt bieten „Gaby’s Leckereien“ wieder einen Vergnügungspark mit großem Fahrgeschäft, Autoscooter, Losbude, Kinderkarussell und Süßigkeitenstand. Außerdem gibt es einen Pizzastand von „Italian Kus“, die traditionelle Fischbraterei „Putz“ sowie Pilsmobil und Torwandschießen der TSV-Fußballer.

     

    Wie entstand das Bennofest?

     Eine kühle Maß Bier, ein schmackhaftes Hendl, ein gemütliches Zelt und zünftige Musik: Das alles vereint das Bodenmaiser „Bennofest“. Doch wo hat das Fest seinen Ursprung? Eigentlich heißt das „Bennofest“ St. Benno-Volksfest und hat einen kirchlichen Hintergrund. Denn am Namenstag des Heiligen Benno, dem „Bennotag“ am 16. Juni, wurde 1705 eine Nachbildung der schwarzen Maria von Loreto in Italien von der Maisrieder Kirche nahe Böbrach nach Bodenmais überführt. Die Nachbildung war ein Geschenk des damaligen Kurfürsten. Bei strömenden Regen hatte sich eine Pilgerschar aufgemacht, um die Muttergottes heim nach Bodenmais zu holen. Dabei klarte es nach tagelangem Regen ganz plötzlich auf und die Sonne brach durch die Wolken, als ob damit der Prozession der göttliche Segen gegeben wurde.

    Die „schwarze Madonna“ in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt hat eine Höhe von 1,14 Metern und ist die Kopie der berühmten Madonna von Loreto in der italienischen Provinz Ancona. Mit schwarzem Gesicht, prunkvoller Krone, das Kind auf der Linken tragend und mit reichverzierten Gewändern bekleidet, steht das Gnadenbild auf dem Hochaltar der Pfarrkirche zu Bodenmais. Zum Gedenken an die Übertragung des Gnadenbildes findet jedes Jahr am folgenden Sonntag des Namenstages des Heiligen Benno, ein Festgottesdienst in der Katholischen Kirche „Mariä Himmelfahrt“ am Bodenmaiser Marktplatz und anschließend eine Prozession durch den Ort statt.

    Das traditionelle Volksfest mit Festzelt und Fahrgeschäften wurde erst in den 1950er Jahren vom damaligen Bürgermeister Leopold Fleischmann eingeführt. Gemeinsam feiern und dabei einmal alle Sorgen und Nöten vergessen lautete sein Motto. Auf dem damaligen Sportplatz des TSV Bodenmais an der Jahnstraße, wo das „Bennofest“ auch heute noch stattfindet, wurden ein Festzelt und Buden aufgebaut. Es gab damals schon Fahrgeschäfte, Losstände und Buden mit allerlei süßen und deftigen Schmankerln. Kurze Zeit später übernahm der TSV selbst die Organisation des Festes. Seither ist das „Bennofest“ die finanzielle Lebensader des Vereins und fester Bestandteil der Volksfest-Saison in der ganzen Region. Es ist vor allem die waidlerische Gemütlichkeit, die das „Bennofest“ auszeichnet. Während die Erwachsenen im Zelt der zünftigen und fetzigen Musik lauschen, eine kühle Maß Festbier von der Brauerei Falter genießen und sich bayerisch-deftige Schmankerl schmecken lassen, können sich Kinder beim Kinderkarussell, auf der Schiffschaukel, beim Autoscooter oder in den verschiedenen Buden austoben.